Jupiter

Jupiter

Wachstum und Gelegenheit

Das auffälligste Merkmal des größten Planeten im Sonnensystem ist sein großer roter Fleck - ein gewaltiger Wirbelsturm, der an die geschleuderten Blitze des Zeus denken lässt, Juptiters griechisches Gegenstück. Jupiter ist Gesetzgeber, aber ein wohlwollender.


Jupiter steht für das Vertrauen in das Leben, den Glauben an dessen Sinn, für die Ideale und Werte eines Menschen und für das Suchen und Finden eines persönlichen Lebenssinns. Er steht ferner für alle Wachstumskräfte, die dem Leben Auftrieb geben, die Gedeihen, Glück und Wohlstand fördern. Weiterhin steht er für die Entfaltung der Persönlichkeit und die Erweiterung der Horizonte. Jupiter bedeutet auch Würde, Weisheit, Glauben, Hoffnung, Moral, Gnade, Überzeugung, Zuversicht, Vertrauen, Erfolg, Optimismus, Großzügigkeit, Expansion, Gerechtigkeit, Wohlwollen und Fülle. Jupiter verkörpert die Weisheit, die Religion und das Expansionsstreben im geistigen und materiellen Bereich. Im Horoskop symbolisiert er insbesondere den Familienoberhaupt.

Unter Jupiters Schutz stehen Anwälte, Rechtssysteme, Universitäten, religiöse Organisationen, Verlage und die Glücksspielindustrie. Ein Jupiter- Gegenstand wäre etwa ein Lotterieschein oder ein Heißluftballon.


Jupiter zeigt, wo für einen das Glück liegt. Für manchen sind es die Finanzen, für andere zuverlässige Freunde oder eine glückliche Ehe.


Seine Stärke liegt in seiner hochentwickelten Moral und Ethik. Er gibt einen starken inneren Glauben und großes Vertrauen in sich selbst und in das Leben.

Großzügigkeit, Güte, Barmherzigkeit, Ehrfurcht, Verantwortungsbewusstsein und Bereitschaft zu verzeihen, zeichnen ihn insbesondere aus, sowie die Gabe übergeordnete Sinnzusammenhänge zu erfassen.

Jupiter steht für das Glück des Menschen. 

Aber er neigt auch dazu sich zu überschätzen, kann Eitel machen, aber auch machtgierig, genusssüchtig und selbstgefällig.

Jupiters Reise durch den Tierkreis dauert knapp zwölf Jahre, so dass der Planet in jedem Zeichen etwa ein Jahr verbringt. Wie ein gut genährter Wohltäter ist auch der Planet um die Mitte fülliger.


Herrscht über Schütze und Fische

Wochentag: Donnerstag

Metall: Zinn

Farben: Violett

physiologisch: Blut, Leber, Ernährungsfunktion, Lenden, Oberschenkel, Lungen


Jupiter in den Mythen

Jupiter, milder Regent und harter Diktator, freundlicher Feind und feindlicher Freund, Hüter des Rechts und Brecher des Widerstandes, Gott der Gerechtigkeit und Gott der Rache, wird als höchster Himmelsherr verehrt. Als Gott der Wahrheit ist er Lichtbringer, Siegverleiher und Sitz der höchsten Weisheit der Welt, und als Vater der Götter und Menschen gilt er als Mehrer, Erhalter und Erretter in der Not. Als allumfassender und universeller Gott nennt man ihn "höchste Macht" und als Beherrscher des Erdkreises ist er der oberste Gott, Regierer und Erhalter des Weltalls. Als innerer Guru und Wohltäter steht er für den unstillbaren Drang nach geistiger Horizonterweiterung. Das Bestreben, die Dinge in einem größerem Zusammenhang zu sehen, krönt sich in der Auseinandersetzung mit grundsätzlichen Daseinsfragen.  Dieses Empfinden eines Eingebettetseins in einem größerem Raum erlaubt ihm, ein Gefühl von Sicherheit und Wissen auszustrahlen, das ihn in den Augen seiner Umwelt als einen Übermittler spiritueller Einsichten erscheinen läßt.


Das Gegenstück zum römischen Gott Jupiter heißt bei den Griechen Zeus und bei den Babyloniern Marduk. Beide sind Herrscher über die gewaltige Götterwelt, beide sind gütig und autokratisch. Daher stammt das astrologische Konzept von Jupiter als Gesetzgeber.

Zeus, auch  Jupiter genannt, war wie bereits erwähnt der höchste Gott des Olymp. Mit seinen Brüdern Poseidon, auch als Neptun bekannt, dem Meeresgott, und Hades, auch Pluto genannt, dem Gott des Totenreichs, teilte er sich die Herrschaft über das Universum. Zeus war ein Sohn von Rhea und Krones, welcher auch Saturn heißt. Saturn hatte ja seinen Vater Uranos entmannt und so die Herrschaft über die Welt erlangt. Aus Angst, ihm könnte das Gleiche widerfahren, verschlang er seine Kinder nach der Geburt.

Rhea konnte Zeus vor diesem Schicksal bewahren, indem sie Kronos einen in Windeln gewickelten Stein gab. Den Neugeborenen schmuggelte sie nach Kreta, wo ihn Nymphen versteckten und aufzogen. Als Jupiter erwachsen war, sann er darauf Saturn zu entmachten. Zuvor fragte er Metis, die Klugheit, um Rat. Diese gab ihn ein Brechmittel, so dass er alle anderen Kinder ausspucken musste. Der Kampf gegen Kronos, der die Macht nicht einfach abgeben wollte, dauerte lange. Doch schließlich konnte Jupiter mit Hilfe der Kyklopen, die er ebenfalls aus der Gefangenschaft befreit hatte, den Sieg erringen. Aus Dankbarkeit wurde ihm der Donner und Blitz geschenkt, welche bis heute Zeichen und Mittel seiner Macht darstellt. Jupiter wurde zum Herrscher des Olymps. Er ist der Gott des Lichts, des hellen Himmels und des Blitzes. Er führte eine weise und gütige Regentschaft und wachte über die Ordnung der irdischen und der himmlischen Welt. Neben seiner Gemahlin Hera, die unter anderem die Göttin der Ehe war, hatte Zeus eine unüberschaubare Zahl von Bettgefährtinnen. So war die Zahl seiner Nachkommen unüberschaubar. Wenn er sich seiner Herrschaft sicher fühlte, war er ein unparteiischer, großherziger Großvater, der die Geschicke im Himmel und auf der Erde würdevoll lenkte. Die Menschen der Antike zollten ihm großen Respekt.

 

Share by: