Mars

Mars

Durchsetzung und Handel

Ohne Mars würde die Energie fehlen, die uns handeln und unsere Vorhaben verwirklichen lässt. Wer das kämpferische in sich anerkennt, fühlt sich oft motivierter und einsatzbereiter.

Mars steht für die Willensstärke und die Eroberungslust des Menschen, für das Durchhaltevermögen, die Durchsetzungskraft und die Energie, mit der er gegen die Widerstände in seinem Leben kämpft und die Welt durchdringt. Mars zeigt das Gradlinige der Vorgehensweise, den Grad der Entschlossenheit, die Konfliktbereitschaft und die Risikofreude an. In allen Auseinandersetzungen verkörpert Mars die Energie, mit der der Mensch kämpft, und die Art, wie er es tut. Er steht für Aggression und damit auch für Aggressionsprobleme, und nicht zuletzt für sexuelle Energien, für Trieb, Drang und Leidenschaft. Zusammen mit der Sonne steht Mars im Horoskop für das männliche Prinzip, wobei Mars den jugendlichen Aspekt, den Liebhaber und den Heißsporn verkörpert. Mars verkörpert also den Willen und den Trieb. Im Horoskop symbolisiert er insbesondere den Geliebten.

Mars ist ein Symbol für zivile und militärische Konflikte, wie Kriege, Aufstände, Armee und Polizei. Er steht aber auch für friedliche Berufe wie Chirugen, Ingenieure, Werkzeugmacher, Friseure und Metzger sowie deren Gerätschaften.


Wir können auf verschiedene Arten im Wettbewerb zueinander treten: durch Rethorik, Sport, als Anführer, Lehrer oder in Kämpfen um die Vorherrschaft mit engen Partnern. Mars symbolisiert unseren Überlebensinstinkt, nicht nur die Körperkraft, sondern auch die Hitze und Energie, die uns antreibt.


Seine Stärke ist die Entschlossenheit. Er besitzt einen starken, zielgerichteten Energieeinsatz mit hohem Durchhaltevermögen. Weiterhin zeichnet ihm eine imposante Willenskraft, großes Engagement und beachtliche Risikobereitschaft aus. Die Aggressionskraft findet ein geeignetes Ziel, das es zu erobern gilt, und kann sich spontan, engagiert, mutig, entschlossen, leidenschaftlich oder hartnäckig entladen. 

Aber er ist auch ein Rohling. Spontane, völlig unkontrollierte Energieentladungen oder Aggressionen mit unberechenbaren Ausbrüchen zeichnen ihn negativ aus. Er ist auch ungeduldig, hitzig, brutal, hemmungslos bzw. sadistisch. Die Aggressionskraft entfalten sich rein zerstörerisch und dabei nicht selten selbstzerstörerisch.

Steht Mars nahe an der Erde, leuchtet er rot, weshalb er auch als roter Planet bekannt ist. Zurückführend ist die auf ein hohen Gehalt an Eisenoxid, das heftige Staubstürme über die Marsoberfläche verteilt.

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Herrscht über Widder und Skorpion

Wochentag: Dienstag

Metall: Eisen

Farben: Rot

physiologisch: Kopf, Muskeln, Körperwärme.

männliche Sexualorgane


Mars in den Mythen

Ares ist der griechische Gott des Krieges, des Blutbades und des Massakers. Dagegen wurde sein römisches Gegenstück Mars wegen seines Kampfesgeistes, seines Mutes und seines militärischen Geschicks verehrt. Er verkörpert einen disziplinierte Form der Energie dieses Planeten.

Mars in Rom als Sohn Jupiters und der Juno National- und Kriegsgott, galt als Vater von Romulus und Remus und wurde als Ahnherr der Römer verehrt. Von den Griechen Ares, den Germanen Thor genannt, ist er ein Symbol der blinden Vorwärtsbewegung und der unbeugsamen Durchsetzung, denn er ist der Herr des Krieges, der Zerstörung, des Streites und der ewigen Zwietracht. Als junger, kriegerischer Mann charakterisiert, behelmt und von Kopf bis Fuß bewaffnet, liebt er jegliche Form von Aufruhr, Sturm und Angriff, denn als Gott des Kampfes freut er sich am Getümmel und Geschrei der Schlacht. Dadurch wird er ständig in äußere Auseinandersetzungen verstrickt, die seinem inneren Ziel entsprechen, das sich nicht auf irgend etwas hinentwickelt sondern sich aus der Spannung jedes Augenblicks nährt. Mars symbolisiert nicht nur den Aufbruch des Sonnenhelden oder die sich fauchend entzündende Flamme als Sinnbild des triumphierenden Willens, sondern auch den Absturz, das Scheitern an Hindernissen. In der mythologieschen Umschreibung trennt Mars die Polaritäten, ohne sie allerdings zu werten, denn es ist ihm gleich, auf welche Seite er sich stellt, wenn nur Krieg und Streit dabei gewinnen. Jede Auseinandersetzung bietet ihm die Chance, Dinge durcheinander zu bringen und Gewohnheitsmuster zu zerstören, was immer wieder neue Perspektiven von Entwicklung und Erkenntnis mit sich bringen.


Ares, lateinisch Mars war der Gott des Krieges, der zu den obersten zwölf olympischen Gottheiten zählte. Er war der einzige Sohn, den Zeus, auch Jupiter genannt, mit seiner Gemahlin Hera zeugt. Ares selbst ging keine feste Verbindung ein, hatte jedoch zahllose Liebesaffären, vor allem mit Aphrodite, auch Venus genannt, der Göttin der Liebe und Schönheit. Ares erschien zumeist auf einem Streitwagen, der von den zwei Pferden Deimos, was so viel wie Schrecken bedeutet, und Phobos, was so viel wie Furcht heißt, gezogen wurde. Spätere Überlieferungen betrachteten Deimos und Phobos auch als seine Kinder, die der Liebschaft mit Aphrodite entstammten.  Ares Leidenschaft war der wilde, ungezügelte Kampf mit viel Blutvergießen. Er war kein Stratege, der mit einem taktischen Plan in den Kampf zog, sondern der Hitzkopf mit roher, unbändiger Kraft. Auch außerhalb des Schlachtfeldes war er aufbrausend und streitsüchtig und deshalb bei den Göttern und Menschen nicht sehr beliebt. Kultische Verehrungen wurden ihm kaum zuteil. Doch gibt es auch bei Ares einen versöhnlichen Anteil. Aus der Liebesbeziehung mit Aphrodite entstammen nämlich nicht nur Furcht und Schrecken, sondern auch Harmonia sowie Eros und Anteros, wie Aspekte des Liebesgottes. Mars, das römische Gegenstück des Ares, war ursprünglich ein Gott des Ackerbaus, den die Römer in Zuge ihrer zunehmenden militärischen Macht mit Ares einsetzten.

 

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