Neptun - die Visualisierung

Neptun

Fantasie und Transzendenz

Bilder von Neptun zeigen einen melancholischen und ätherischen blaugrünen Planeten. In unserem Horoskop sympobilsiert Neptun den Wunsch, über die materielle Welt hinauszugehen und in die grenzenlose Welt der Fantasie zu gelangen. Neptun steht für das grenzauflösende Prinzip. Er entspricht den kosmischen Antennen eines Menschen, die ihn Übersinnliches und Feinstoffliches erspüren lassen. Und ihn verborgene Zusammenhänge ebenso erahnen lassen, wie zukünftige Trend und andere Entwicklungen. In reinster Form ist Neptun die höchste Liebe, die es überhaupt gibt nämlich die Gottesliebe oder auch ganzheitliche Liebe genannt. Neptun hat sehr viel mit Kunst, Glauben und Fantasie zu tun. Neptun verkörpert die Hingabe und die Inspiration. Im Horoskop symbolisiert er alle Dinge, die verborgen sind oder die verborgen werden.

Neptun steht für Musik, der Kunst, die Filmindustrie, Fotografie und Mode. Er beschützt Mystiker, Visionäre und Priester, auch Krankenhäuser, Gefängnisse, Klöster und andere Orte des Rückzuges oder kollektiven Eingesperrtseins.

Neptun ist ein Teil von uns, der sich aus der Enge des Lebens befreien möchte, um eine weniger gewöhnliche Welt zu erblicken. Im religiösen Kontext können wir als Suche nach Gott oder dem Einklang mit der Quelle des Lebens verstehen. Spirituelle Menschen können dies zum Beispiel in der Kirche oder durch Meditation finden.

Die Stärke von Neptun besteht im Medialen. Er strebt nach Spiritualität. Er steht für die tiefe innere Überzeugung, für Empfänglichkeit und Sensibilität. Er verleiht starke visionäre Fähigkeiten, ausgezeichnetes Einfühlungsvermögen und Hingabefähigkeit.

Aber seinen hohen Einfluss kann man nur sehr schwer wahrnehmen. Einbildungskraft und Fantasie können sich in falsche negative Träumereien und Liebessehnsüchten sonstigen Abartigkeiten führen. So kann seine große Weichheit und Sensibilität zu einer Flucht von der harten Realität anhand von Alkohol, Drogen, Tabletten u.a. Süchten führen.

Als er 1795 erstmals erblickt wurde, waren sich die Astronomen nicht sicher, was genau er war. Offiziell wurde Neptun erst 1846 entdeckt. Seine Umlaufbahn dauert fast 165 Jahre, er steht also fast 14 Jahre in einem Zeichen.

Herrscht über Fische

Metall: Neptunium

Farben: Mehrgrün

Physiologisch: Zirbeldrüse, Sonnengeflecht, Aura,

Schlaffheit, Lähmung

Neptun in den Mythen

Neptun repräsentiert die unergründlichen Tiefen der Seele und als Gott der Meere und der visionären Geheimnisse ist es sein Ziel, die gefestigte Ordnung aufzuweichen und die Materie in ihre Urbestandteile aufzulösen. Doch hinter Neptuns Fähigkeiten, Wunder und Illusionen zu erwirken, steht neben der Absicht, die Polaritäten aufzulösen und das materieorientierte Denken und Handeln ad absurdum zu führen, auch das hellsichtige Verlangen den Menschen durch den vordergründigen Alltag zum transzendenteren Hintergrund zu führen, um die Sehnsüchte in den tieferen Schichten seines Unterbewusstseins selbst zu entdecken, die wiederum die Grundlage seines Strebens sind. Neptun stellt die große Sehnsucht dar, in der sich unsere kleine Sehnsucht spiegelt, und deren Schatten Pluto ist. Neptun steht nicht für ein festes Ziel, auf das man sich hinbewegt. Vielmehr erschafft er einen geistigen Raum durch bestimmte Assoziationsfelder, in denen sich unser Bewustsein um sich selbst schlingernd unbemerkt versinken kann. Er ist der letzte Blick auf den Sternenhimmel, im letzten Moment vor dem Einschlafen, wenn man den Hüter der Schwelle passiert und das Wachbewusstsein losgelassen hat, versucht er uns auf intuitive und mystische Weise verstehend in den Kosmos einzuführen. Er verkörpert die Auflösung des rationalen Denkens, um sich im Grenzlosen zu ertränken. In solchen Momenten vermag man im schemenhaften Glanz der Sterne tatsächlich Gott und die Engel zu erkennen.

Neptun ist der Meeresgott und das römische Patent zum griechischen Gott Poseidon. Als unsichtbarer Gott der Stürme und des Chaos herrschte Poseidon über die Meerestiefen, ein Symbol für die geheimnisvolle Welt des kollektiven Unterbewusstsein.

Poseidon, auf lateinisch Neptun, war der Herrscher über die Meere. Er und seine Brüder Zeus, auch Jupiter genannt, der Herr des Himmels sowie Hades, auch Pluto genannt, der Herr des Totenreiches, hatte nach der Entmachtung des Vaters Kronos das Universum unter sich aufgeteilt. Neptun lebt in einem unterirdischen Palast mit seiner Frau Amphitrite. In vielem ähnelt er sich seinem Bruder Zeus. Er suchte zahlreiche Liebesabenteuer und bediente sich der Gewalt und List, wenn die Frauen ihn nicht begehrten. Zu dem besaß er einen sehr emotionalen, aufbrausenden Charakter. In seinem Streitwagen raste er mit hoher Geschwindigkeit durch das Meer. Wo er auftauchte, drohten Erd- und Meeresbeben und schwere Stürme. Wenn er sich von den Menschen nicht genug beachtet fühlte, strafte er sie mit Überschwemmungen. Auf Grund seiner emotionalen Art konnte er sich nie damit abfinden, dass sein Bruder Zeus den Himmel als Machtbereich bekommen hatte. Immer wieder versuchte er mit Hilfe anderer Götter den Göttervater zu stürzen. Letztlich blieben all diese Versuche aber vergebens. Poseidon hatte jedoch auch eine andere Seite. Er konnte ausgesprochen mitfühlend und hilfsbereit sein. Um den Menschen neuen Lebensraum zu geben, schuf er die Landschaft Thessalien, die zuvor ein großes Meer gewesen war. Viele Seeleute rettete er vor dem Ertrinken. Zudem machte er die Zwillinge Kastor und Polydeukes zu Schutzpatronen der Schifffahrt. Durch seine Hilfe waren sie in der Lage, Stürme zu bändigen. Schließlich riefen ihn die Menschen auch zum Schutz gegen Erdbeben an.