Sonne

Sonne

Identität und Lebenszweck

Wie die Sonne das Zentrum des Sonnensystem bildet, so leuchtet die astrologische Sonne im Zentrum des Geburtsdiagramm.


Die Sonne verkörpert das Wesenhafte im Menschen, das zentrale Anliegen, den Bereich und die Art seiner größten Persönlichkeitsentfaltung. Sie symbolisiert den Weg und das Ziel eines Menschens, dass worum es im  Wesentlichen geht.

Sie steht für das Ich, den Geist, die Aktivitäten und die Lebenskraft sowie für Dynamik, für Selbstgestaltung und Selbstverwirklichung, für Ausstrahlung, Wärme und Begeisterungsfähigkeit.


Leuchtend gelbe und orange Blüten unterstehen der Sonne, ebenso das Johanniskraut, das gegen Depression eingesetzt wird. Dieser Planet symbolisiert Monarchen, Präsidenten und Staatsoberhäupter, kann aber auch für den Vater stehen. Als Sonnenorte gelten Paläste und Theater.

 

Die Sonne beschreibt unsere Indentitätsgefühl und die Reise, die wir in unserem Leben unternehmen, um die schlummernde Kreativität in uns zu erwecken. Sie symbolisiert unser inneres Leitbild, unsere wesentliche Lebenskraft und unsere zentrale Aufgabe.


Stärke der Sonne besteht in der Entfaltung des eigenen Wesens sowie im gesunden Selbstvertrauen. 

Aber es besteht auch die Gefahr der Überschätzung der eigenen Möglichkeiten, einer arroganten oder labilen Persönlichkeit sowie für unterwürfige Haltung.

 

In unserer materiellen Welt bringt die Sonne Licht und Wärme, steuert den Tag mit ihrem Auf- und Untergang und das Jahr mit dem Lauf der Jahreszeiten. Sie ist unsere Lebens- und Energiequelle, um die sich selbst alles dreht.


Herrscht über Löwe

Wochentag: Sonntag

Metall: Gold

Farben: Gold, Orange, Gelb

organisch: Herz

Prinzip: männlich- geistige


Die Sonne in den Mythen

Die alles überstrahlende Sonne ist das befruchtende Symbol der Lebenskraft. Sie ist der Mittelpunkt der Schöpfernabe, deren Strahlen alles durchdringen und auf deren Schwingen der Mensch zu sich selber findet, denn es ist der einzige Herzton, der ihn trägt, der ihn mit dem richtigen Schicksal verwebt und durch die Wirren des Karmas führt. Seit der Urfrühe der Menschheit erkennen wir in ihr das kraftvolle Prinzip.


Die Sonne erscheint nach nächtlichen Kampf mit den Mächtigen der Finsternis jeden Morgen mit unverminderter Kraft wieder und zieht ihre siegreichen Bahn über den Himmel. Als Zentrum des Tierkreises ist sie auch ein Symbol des göttlichen Ichs. Für die alten Ägypter verkörpert Horus die brennende Morgensonne, Ra die glühende Mittagssonne und Atoum die dämmernde Abendsonne, bis Echnaton den Sonnengott Aton als alleinigen Gott einführte. Die Sonne entspricht der Suche nach dem Weg oder der Reise des Helden zu sich selbst, denn sie ist das Ziel des persönlichen Strebens und stellt alle Formen von Ich-Verwirklichung dar.


Sonnengottheiten spenden Licht und Lebenskraft, Shamash, der Babilionier, steht zu der Gerechtigkeit, Helios, der Grieche, steuert den Sonnenwaagen. Auch Ra, der Ägypter, Lug, von den Kelten und Surya, der Hindu, verkörpern diesen Geist. Die Sonne wird von vielen patriarchalen Hochkulturen, wie die Ägypter, Babylonier, Perser, Maya zu ihrer wichtigsten Gottheit am Himmel erhoben. In der griechischen Mythologie verkörpern zwei Götter das Sonnensystem. Helios und Apollon, der Zwillingsbruder der Mondgöttin Artemis.

Helios lenkt jeden Tag einen Wagen mit vier feurigen Rossen von seinem Palast im Osten über den Himmel zu seinem Palast im Westen, angekündigt von Eos, der Morgenröte.  Er zeichnet sich dadurch aus, dass er alles sieht und alles hört. Weit mehr als Helios genoss Apollon, auch Phoibos genannt, was zu viel heißt wie der Strahlende, die Verehrung der Menschen. Seine Domäne war die Kunst, vor allem die Musik, das Heilwissen, die Weissagung und das Bogenschießen. Apollon war ein Sohn des Göttervaters Zeus.


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